- Wer angelangt am Ziel, sorglos und ganz befreit,
Wer alle Fesseln brach, für den gibt es kein Leid. - Verschmähend Häuslichkeit, zieh’n Achtsame hinaus;
Wie Schwäne aus dem Sumpf, so flieh’n sie Heim und Haus. - Wer keine Schätze häuft, andächtig ist beim Essen,
Nach Freiheit strebt, die leer und ungetrübt ist, dessen
Weg ist, wie Vogelflug im Luftraum, nicht zu messen. - Wer frei von Leidenschaft und nicht erpicht auf’s Essen,
Nach Freiheit strebt, die leer und ungetrübt ist, dessen
Weg ist, wie Vogelflug im Luftraum, nicht zu messen. - Wer seine Sinne, Rossen gleich, im Zaume hält,
Befreit von Stolz und Wunsch, der lacht der Götterwelt, - Wer wie die Schwelle fromm, der Erde gleich ergeben
Und wie ein Bergsee klar, der wird nicht nochmals leben. - Gedanken sind gestillt, auch Worte und das Handeln
Bei denen, die, befreit in Weisheit, friedsam wandeln. - Der ist der höchste Mensch, der nicht am Glauben hängt,
Das Unerschaff’ne kennt und alle Fesseln sprengt,
Den nichts, weil frei von Sucht, zum Wiederdasein drängt. - Sei es im Dorf, im Wald, im Tal, auf Bergeshöh’n:
Wo heil’ge Männer sind, ein solcher Ort ist schön. - Schön ist Waldeinsamkeit, wo Menschen nicht verkehren;
Daran erfreuen sich, die Weltlust nicht begehren.
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