- Vermeide Niedrigkeit und Lässigkeit im Leben,
Irrlehren flieh‘ und sei der Weltlust nicht ergeben! - Steh‘ auf und sei nicht faul und lebe fromm und recht!
Hier und in jener Welt geht es dir dann nicht schlecht. - In Tugend übe dich, sei niemals ungerecht!
Hier und in jener Welt geht es dir dann nicht schlecht. - Als Wasserblase schau sie an, als Truggesicht,
Die Welt; dann findet dich der Fürst des Todes nicht. - Kommt, seht, die Welt ist wie des Königs Prachtgespann,
Und Narren sitzen drin; den Klugen geht’s nichts an. - Wer früher träge war und dann sich tüchtig macht,
Der leuchtet wie der Mond in wolkenheller Nacht. - Wer alte Übeltat durch Guttat ausgeglichen,
Der leuchtet wie der Mond, wenn Wolken sind gewichen. - Die Welt ist blind; der Seh’nden, die zum Himmel ziehen,
Sind wenig wie der Vögel, die dem Netz entfliehen. - Der Schwäne Schar mit Wunderkraft zum Himmel fliegt;
Die Weisen flieh’n die Welt, wenn Māras Heer besiegt. - Wer einmal Unrecht tat und lügt und sich nicht scheut
Vor jener Welt, der ist zu Bösem stets bereit. - Der dumme Geizhals wird zur Götterwelt nicht kommen;
Im Jenseits geht es gut den opferwill’gen Frommen. - Mehr wert als irdischer und himmlischer Besitz,
Als alle Weltherrschaft, ist Frucht des Stromeintritt (sotapatti).
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