- Zum Guten strebe schnell, halt‘ übles Denken fern!
Wer langsam Gutes tut, verweilt beim Üblen gern - Wer einmal Böses tat, soll Wiederholung meiden,
Sich nicht daran erfreu’n; gehäuft bringt Böses Leiden. - Wer Gutes hat getan, der tu‘ es mehr und mehr
Und freue sich daran! Gehäuft beglückt es sehr. - Auch Bösen geht es gut, solang‘ nicht reif die Tat;
Doch ist sie ausgereift, geht auf die böse Saat. - Auch Guten geht es schlecht, solang‘ nicht reif die Tat;
Doch ist sie ausgereift, geht auf die gute Saat. - Vom Bösen denk‘ nicht leicht, daß es nicht kommen soll.
Auch tropfenweise wird ein Eimer schließlich voll.
Mit Bösem füllt der Tor sich an, auch Zoll für Zoll. - Vom Guten denk‘ nicht leicht: Ich kann nicht, was ich soll.
Auch tropfenweise wird ein Eimer schließlich voll.
Erfüllt vom Guten wird der Weise Zoll für Zoll. - Das Böse meide, wie, wer leben will, Gift flieht,
Wie auf unsich’rem Weg kein reicher Kaufmann zieht. - Wer heile Hände hat, dem tut das Gift nichts an;
Das Böse schadet nicht dem, der es nicht getan. - Unrecht, dem angetan, der schuldlos wie ein Kind,
Zum Täter kehrt’s zurück, wie Staubwurf gegen Wind. - Mancher wird wieder Mensch; Böse zur Hölle gehen,
Gute ins Himmelreich; die Heil’gen ganz verwehen. - Nicht in der Luft, im Meer, in Bergeseinsamkeit
Ist ein Ort, wo man sich von böser Tat befreit. - Nicht in der Luft, in Bergesschacht, in Meerestiefe
Gibt’s einen Ort, wo uns der Tod nicht abberiefe.
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