Kinderfrage: Wozu sind Kriege da?

Ich liebe den Gänsehaut-Udo.

Eine meiner Favoriten-Version kannst Du hier sehen:
http://www.tape.tv/vid/162541

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zeitlos vs. Ewigkeit

Das Tara-Mantra ist ewiglich hilfreich, sogar in Zeiten derer keine Hilfe mehr bedarf.

Das Ausrichten auf das Reich des Geistes ist nicht die Verklärung des Irdischen.
Das Ausrichten auf das irdische Reich ist nicht die Enthauptung des Geistes.

Das Eine ist wie das Andere, ein Anfang.

Die Ausrichtung auf das Dazwischen, den dynamischen Fluss zwischen diesen Reichen ist Versöhnung und lässt beide Reiche zu dem Einen, welches unteilbar war, ist und sein wird, verschmelzen.

Ich bin die Grenze zwischen dem Innen und Außen.
Ich bin Versöhnung.
Synthese.

eineErinnerung
im Herzen


Lesetip: Das Licht der Lehre

[…] Auf ihrer Wanderung durch das Daseinslabyrinth lernen die Lebewesen, wenn auch erst nach Beschreiten unzähliger Irrwege, sich allmählich zu orientieren und ihre Erfahrung bewußt zu machen. Auf dieser Stufe entwickeln sie die Fähigkeit, zu denken. Nun ist aber diese neue Errungenschaft eine zweischneidige Sache: einerseits öffnet sich mit ihr der Zugang zum Pfad der Befreiung, andererseits droht aber auch der Abstieg in elende Daseinsformen, verbunden mit unermeßlichem neuen Leid.[…]

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Postkollaps

… die medial immer noch hochbejubelte Zivilisation ist Geschichte.

Gestern sah ich seit Monaten mal wieder die Tagesschau und ich konnte es kaum fassen, was da erzählt wird. Der Umgang mit der Euro-Krise, die geplanten Entlassungen des Deutschen Bank Unternehmens, die dramatische Ramadan-Story aus dem kriegszerissenen Syrien, die Wolkenwissenschaftler mit Irrlauf den Klimawandel zu verstehen und dadurch den Griff zu bekommen… Was für eine dünnschichtige Laberei. Keine geistige Substanz. Keine neutrale Weltschau.

Na gut, was soll ich mich aufregen. Ich schau das halt nicht und wer sich so Gedankenbilder in sein Wesen pflanzt, weiß sicher nicht was er da macht und verdient mein Mitleid. Denn aus dieser intelektuell emotionalisierten Kopfdiarrhö muss jeder mal wieder raus, wenn er selber von einem Leben sprechen mag.

Sehr deutlich fühlte ich den Widerspruch meiner subjektiven Gegenwartswahrnehmung und dem „objektiven“ Bild dieser momentanen Welt. Und aus diesem subjektiven Empfinden von Zerissenheit zwischen mir und der Welt in welcher ich lebe, möchte ich ein wunderbares Video, ein Gespräch zwischen zwei alten Freunden, Rebellen, Wegbegleitern, Visionären – Bertrand Stern und Johannes Heimrath … hier teilen.

Zum Ende des Gesprächs führt die Diskussion über eine Rettung der Gegenwart hinaus zu den Visionen wie eine Postkolapps-Gesellschaft möglich sein könnte.
Und weil ich gerade von einem „wie“ geschrieben habe, gleich ein Zitat von Bertrand Stern aus diesem Beitrag:

Das einzige „Wie“, das ich gelten lasse, ist das „Vi“ von Vision.

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ESM auf dem verfassungsrechtlichen Prüfstand

Der Freitag berichtet:

Wird mit dem Fiskalpakt das Grundgesetz gebrochen? Das Verfassungsgericht will darüber nach der heutigen Anhörung noch im Juli entscheiden. Es steht viel auf dem Spiel!
[…]
Man muss nicht soweit gehen, den Karlsruher Richtern zu attestieren – und das wäre keine Übertreibung und schon gar keine Unterstellung –, sie würden über Bestand oder Auflösung der Eurozone befinden. Aber die Signal- und Symbolwirkung ihres Votums übertrifft die anderer Entscheidungen zur europäischen Integration.

Das erschöpfte Europa – www.freitag.de

Ein kritischer Kommentar zur Neutralität in der Gewaltenteilung und den bürgerfernen Entscheidungen in der gegenwärtigen (Euro-)Politik.

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zukünftig nur noch Straßen- und Volksmusik?

Es störrt mich schon, dass es auf YouTube des öfteren Videos ohne Tonspur gibt. Und der Verweis auf GEMA-Urheberrecht stimmt mich nicht gerade zufrieden. Einerseits hat die GEMA nicht so mein Vertrauen den Künstlern, sowie den Konsumenten zeitgemäß gerecht zu werden, andererseits hilft mir im Moment des Videoanschauens das auch nicht weiter.

Und doch sehe ich klar die Notwendigkeit eines finanziellen Rückfluss-Systems, damit Berufskünstler auch von ihrer Arbeit leben können.
Schau ich mir das Verhalten des Geldausgebens an, scheint die Neigung zum locker sitzenden Portemonnaie bei neuen elektronischen Geräten einiges stärker verbreitet als bei höheren Preisen für qualitative Lebensmittel (fair-gehandelt, ökologisch angebaut etc.) oder eben Kulturprodukte (Musik, Film etc.).
Höherenswert finde ich das Statment von Sven Regener zum Thema Urheberrecht, GEMA und YouTube.

Sven Regener über Urheberrecht

Um die kulturelle Vielfalt zu erhalten sollten gerade die kleineren Künstler stärker geschützt werden. Hier stellt sich deutlich die Diskrepanz zwischen technischen Möglichkeiten und dem Bewusstsein eines verantwortungsvollen Umgangs. Es bedarf unbedingt eines neuen Urheberrechts, welches die neuen Medien und neue Geschäftsmodelle für globalisierte Märkte einschließt.
… zumindest so lange, bis bei den Konsumenten das Bewusstsein des Geben und Nehmens auch wirklich verinnerlicht ist. Ein Künstler kann nun mal nur etwas geben (Musik), wenn ihm auch dafür etwas zum Nehmen (Geld) geboten wird. Wenn die Einheit Geben/Nehmen einseitig verschoben ist, dann bricht das System völlig auseinander. Bleibt nur zu hoffen, dass dies nicht erst ankommt, wenn es nichts mehr gibt. Leider wird dieses ständig größer werdende Loch im Angebot echter Kunst mit synthetischer Kunstmakulatur überdeckt und provoziert den Tod echter Kunstschöpfung.

Ergänzung (23-03-2012, 17:24):Nein zu ACTA
Dieser Beitrag soll nun natürlich nicht als ProACTA verstanden sein. Gegen diese Art „Regelung des Urheberrechts“ spreche ich mich ganz deutlich aus. Zum Verständnis dieser irreführenden Abkürzungsverwirrung hier noch eine recht verständliche Zusammenfassung.

Desweiteren noch ein recht sachlicher Kommentar zur Urheberrechtedebatte von Thomas Stadler auf seinem Internet-Law Blog.

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