keine Probleme

Da ich Herrn Schäuble bisher als recht kreativlos gesehen habe, möchte ich dies nun etwas entkräften. Es freut mich, dass wohl doch jeder auch seine musischen Momente hat und möchte hier kurz eine Gemeinschaftsarbeit mit Bernadette la Hengst vorstellen.

Und weil dieses Problem nun aus der Welt ist und ich sonst kein Problem habe von dem ich erzählen will, nehm ich halt Drogen und fahr‘ einfach rum.

 

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schnell urteilt das Ich

  1. Man sieht die eig’ne Schuld nur schwer, die fremde gern;
    Die sucht man schlau heraus, wie aus der Spreu den Kern;
    Die eig’ne deckt man zu, wie es zu machen pflegt
    Der Spieler, der auf schlechten Wurf die Hand auflegt.
    (Aus dem Dhammapada.)

An die eigene Nase fassen und in Demut den Weltereignissen folgen.

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Abkehr von der Methode Krieg

Warum wird heutzutage Krieg nicht hinterfragt?

So wie es normal ist 2-, 3-mal im Jahr einen Schnupfen zu haben, hier oder da ein Lebensmittelskandal oder ein Todesvirus auftaucht und verschwindet, wird die Exsistenz von Krieg (natürlich nicht bei uns) als selbstverständlich gesehen. Nicht dass wir den Krieg gut heißen, aber wenn er doch sein muss oder woanders eben noch so barbarische Zustände herrschen, dann ist das eben okay.

Hier wird Geschichte ohne jedweden Erkenntniszuwachs zur Gegenwart ernannt. Krieg war wohl ein Mittel der Entwicklung alte verfestigte Formen durch neue Ideen und Visionen zu ersetzen. Die französische Revolution ist ein gern gewähltes Beispiel. Die Reife der Menschheit, gerade der sich so sehenden Fortschrittsnationen, sollte doch inzwischen das Konfliktpotential des gesellschaftlichen Näherrückens  in einem freiheitlichen Diskurs lösen können. Geduld und Umsicht sind hierfür unbedingte Qualitäten.

Ja, ich lehne Krieg als Mittel kategorisch ab.
In Regionen, in welchen Menschen misshandelt werden, könnte das übermächtige HighTec-Militär beispielsweise einen Schutz vor dem afrikanischen Warlord schaffen und durch den Verlust seiner Macht über die Menschen ihn zum Einlenken zu menschenwürdigen Konfliktlösungen bewegen. Nur kostet das eben Geld, welches man in Zahlen nicht zurück bekommt. Ein Dank eines ganzen Volkes für die Hilfe zur Selbstbefreiung kann nach aktueller Börsenbilanzierung nicht ermittelt werden und ist folgedessen nicht relevant.
Wenn Urmenschmentalität global aggiert, ändern schlaue Methoden nichts am primitiven Umgang mit den eigenen Exsistenzängsten.

Hier nun zwei Beiträge von KenFM. Der erste zu den Grundbedingungen für das Funktionieren von Krieg und der zweite zu 9/11; schon ein etwas älteres Thema, aber noch lange nicht ausreichend betrachtet und deshalb immer wieder notwendig solche geschichtlichen Fixpunkte für globales Geschehen immer mal wieder vor Augen zu führen.

KenFM über: Verlogene Moral

 

9/11 – ZEHN JAHRE DANACH. KenFM-Spezial – Komplette Sendung!!

Da bei mir nicht alle Geräte (Mobiltelefon, Tablet-PC) H.264-Komprimierung wiedergeben können, habe ich die bei KenFM zur Verfügung gestellte MP3-Datei eingebunden.

KenFM Spezial zu 9/11

Mir gefällt der viel sagende Abschlussmonolog überaus gut. Kann mir jemand vielleicht sagen, aus welchem Film dieser Ausschnitt stammt?

"Warum ich nicht für den NSA arbeiten soll? Das ist gar nicht so
einfach. Ich versuchs trotzdem mal.
Angenommen ich bin beim NSA und eines Tages legen Sie mir ein Code auf
den Tisch, den nur ich knacken kann. Ich nehm mir das Ding vor und
knack ihn auch. Ich bin zufrieden mit mir, weil ich meinen Job gut
gemacht habe. Aber der Code war der Standort von irgendeiner
Rebellenarmee in Nordafrika oder im Iran. Wir schicken sofort Soldaten
hin mit dem Auftrag das Dorf zu bombardieren und 15hundert Frauen und
Männer, die ich überhaupt nicht kenne, werden schnell mal umgelegt.
Dann kommen die Politiker und sagen: Schickt die Marines dahin, die
Gegend sichern. Denen ist das egal. Ihre verfluchten Söhne werden ja
nicht da draußen irgendwo im Busch abgeknallt. Und sie selbst müssen
nur zur Nationalgarde. Dann bekommt n Typ aus Southampton nen
Granatsplitter in den Arsch. Er darf nach hause und stellt fest, dass
die Fabrik in der er gearbeitet hat in genau das Land exportiert
wurden ist. Und der ihm den Arsch weggeschossen hat jetzt seinen Job macht,
weil er schon für 15 lausige Cent am Tag arbeitet. Plötzlich begreift
er, dass man ihn nur rübergeschickt hat um da die Machtverhältnisse so
zu verändern, dass wir günstig an Öl rankommen. Die Ölgesellschaften
haben sich natürlich die Hektik da drüben zu Nutze gemacht und die
Ölpreise bei uns sofort nach oben korrigiert. Aber davon hat mein
Kumpel ja nun absolut nichts. Doch das Öl wollen die erstmal gar
nicht. Also heuert man als Kapitän ein Alkoholiker an, der mehr auf
Schnapps steht und völlig besoffen die Eisberge umschifft. Er rammt
ein, das verdammte Öl läuft aus und vernichtet alles Leben im
Nordatlantik. Mein Kumpel ist arbeitslos und kann es sich nicht
leisten mit dem Auto zu Vorstellungsgesprächen zu fahren. Macht sich
echt Scheiße son Granatsplitter im Arsch. Und er muss hungern, denn
jedesmal wenn er was zu beißen aufgetrieben hat, haben die nur son
scheiß verseuchten Fisch aus dem Nordatlantik.
Was ich davon halte? Ich warte lieber auf was besseres.
Wo ich schon mal dabei bin. Wieso erschieß ich nicht meinen Kumpel?
Verschenk seinen Job, bombardier ein Dorf, erschlag ein Seelöwenbaby,
zieh mir mal schnell n Joint rein und werde Mitglied in der
Nationalgarde.
Zum Präsidenten würde es reichen."
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Erbsünde – satansiches Ritual?

"Brudermord" (Creative Commons-Lizenz, Urheber: Joachim Köhler)

Über das übereilte Verhängen erneuter Sanktionen gegen den Iran seitens der EU hatte ich mich dann doch sehr gewundert. Irgendwie wird das ja mit dem Atomprogramm begründet. Und warum wartet man da nicht mal das Untersuchungsergebnis der IAEA-Delegation ab? Das hätte ja wenigstens den Anschein von Glaubwürdigkeit erwecken können. Aber so? Und dann will ja auch eigentlich niemand den Öl-Hahn wirklich zudrehen… außer vielleicht die anderen Öl-Lieferanten, denn die Preise steigen ja logischerweise. Und vielleicht gibt es ja doch noch verstricktere Interessen. Griechenland, die krisenanführende EU-Nationen, bekommt außer vom Iran kein Öl mehr auf Kredit. Und nun? Hahn zu! Für Griechenland bei der Wichtigkeit des schwarzen Goldes ganz klar der wirtschaftliche Todesstoß. Ja, unsere europäische Brüderlichkeit. Das erinnert mich an so alte Geschichten wie die des biblischen BrudermordesKain und Abel (die Erbsünde). Na da habe ich ja jetzt ohne groß ein Konzept für diesen Artikel zu haben den Bogen zur satanischen Verschwörungstheorie geschlagen und das Opferlamm auf der Schlachtbank enttarnt. Das Ritual zur Zerschlagung des „Alten Europas“ mit all seinem Geist und seiner Kultur ist voll im Gange. Der Iran ist nur ein Nebenschauplatz der den Aufmerksamkeitsfokus bindet.

Hierzu ein netter Artikel von radio-utopie.de:

Der Iran und das doppelte Öl-Embargo

Von petrapez | 27.Januar 2012

Nächster Akt eines teuflischen Kriegsplanspiels um den Persischen Golf wird aufgezogen

Wenn in einem Puppentheater die Akteure vor dem Publikum im Streit miteinander außer Rand und Band geraten und sich kreischend mit einstudierten Worthülsen attackieren ist für die nötige spannungsgeladene Atmosphäre sowie atemlose Aufmerksamkeit der Zuschauer und für volle Kassen des Hauses gesorgt.

Die kindlichen Gemüter ängstigen sich noch bei dem Schauspiel während die “Großen” mehr oder weniger amüsiert dem tollen Treiben der Strippenzieher zusehen.

Dieser Vergleich drängt sich bei den Pressemeldungen für die Weltöffentlichkeit der letzten Jahre, Monate und besonders in dieser Woche zu dem Öl-Embargo und Sanktionen gegen den Iran auf.

Mit wieviel Hingabe und Energie haben die westlichen Puppenspieler dafür gesorgt, dass die Europäische Union nun endlich ein Einfuhrverbot iranischen Öls trotz Widerstand einiger Staaten wie Griechenland zustande bringt. Die Erfüllung laufender Verträge werden noch bis zum 30. Juni 2012 gönnerhaft gewährt. Die Konten der iranischen Zentralbank werden in Europa eingefroren, ein Verbot von Frachtflügen aus dem Iran in die EU beschlossen und noch weiteres mehr zu Bankwesen, Versicherungen, Nukleartechnik, Luftfahrt, Schifffahrt, Elektronik, Chemie, Öl- und Gasförderung.

Höchstes Lob kam dafür über den Atlantik aus der Direktion des Bühnentheaters, der Administration in Washington am Montag, den 22. Januar vom US-Präsidenten.

Um den Spannungsbogen bis ins Unerträgliche zu steigern, wurde im Vorspiel Kriegshysterie erzeugt. US-Flottenverbände mit Flugzeugträgern schwadronieren unheilvoll in der Arabischen See und der Straße von Hormuz. Die Regierung in Israel wurde von den Vereinigten Staaten von Amerika laut Berichten wie ein tollwütiger Hund an die Kette gelegt, um nicht im Alleingang seinen verhassten Nachbarn zu überfallen. Das Raketenmilitärmanöver “Austere Challenge” wurde für dieses Jahr storniert und der US-Verteidigungsminister und ehemalige CIA-Chef Panetta stellte am 8. Januar fest, daß der Iran noch weit entfernt davon sei, eine mit nuklearen Sprengsätzen bestückte Bombe herzustellen.

Ach, und was muss man heute frei nach Wilhelm Busch von den bösen Kindern in Teheran hören oder lesen!! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Ahmadinedschad und Emad Hosseini hießen. Diese halten sich nicht an die Spielregeln und erklärten, ab sofort kein Öl mehr nach Europa zu liefern. Am kommenden Wochenende soll der Gesetzesentwurf im iranischen Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden.

Was für ein unverständlicher Aufruhr auf einmal in der empörten Presse über dieses doch so ersehnte Öl-Embargo! Die Regierung in Teheran kommt nun diesem Wunsch ein halbes Jahr vorfristig entgegen und flugs hagelt es schon wieder gehörige Prügel von allen Seiten! Wie merkwürdig sich dieser Gesinnungswandel innerhalb von Stunden dem Publikum darbietet, welches dem Handlungsverlauf bar jeder Logik wohl kaum noch folgen dürfte. Politische und überlieferte Märchen haben diese Eigenschaft mitunter so an sich.

So zeigt man sich nicht nur bei den deutschen “Rentnern” in einem Artikel mit dem Titel “Iran stürzt mit Öl-Embargo Südeuropa in Krise” entsetzt

“Für Länder wie Griechenland, Italien und Spanien wird ein sofortiger Lieferstop zum Problem. Allein Griechenland bezieht über ein Drittel seiner Öl-Importe aus dem Iran, ein sofortiger Lieferstop könnte die wirtschaftliche Lage in dem bereits angeschlagenen und hochverschuldeten Land dramatisch verschärfen”

aber nicht überrascht, denn so in der Meldung “… schlägt der Iran erwartungsgemäß zurück” – ganz nach der Manier eines von dem Hunderudel des Jägers in die Enge getriebenen Keilers.

Die Puppentänzer, Strippenzieher, Spieler und Spekulierer der Rohstoff-Börsen und des Energiesektors reiben sich hinter den Kulissenvorhängen ihre fettigen Hände ob der garantierten Gewinne in naher Zukunft aufgrund explodierender embargo-behafteter Mineralölpreise. Über die saftigen Zuwächse der internationalen sowie einheimischen Rüstungsindustrie wurde schon auf anderen Seiten hier im Programmheft von Radio Utopie genug geschrieben.

Verlierer in diesem inszenierten Klaumauk sind wie immer die Volkswirtschaften und Bürger der einzelnen Länder, die unter dieser zusätzlichen, ihnen unfreiwillig von ihren gewählten Vertretern aufgebürdete Last auszubaden haben.

Völlig verblüffend ist, daß das Publikum immer wieder bereit ist, für jede neue miese Theateraufführung dieser billigen Machart zu zahlen und nicht die Lichter für die Dramaturgen ausgehen lässt – denn der Gewinner ist wie stets die “Bank”.

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Jahr des Drachen

Heute beginnt im chinesischen Mondkalender das neue Jahr.Jahr des Drache

Der Drache war das Symbol des chinesischen Kaiserhauses. Der Kaiser saß auf dem „Drachentthron“ und durch sein vorbildhaftes Leben sollte der ganze Erdkreis nach dem konfuzianischem Idealbild positiv beeinflusst werden.
chinaseiten.de

Vorbildhaftes Leben würde in diesem Jahr gut anmuten.

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