- Die besten sind: der Achtpfad (magga) und die Vierwahrheit (sacca),
Der wissensklare Mensch und die Wunschlosigkeit. - Zur klaren Einsicht führt nur dieser Weg allein;
Drum wandert ihn! Die Welt ist trügerischer Schein. - Der Weg führt euch dahin, wo alles Leiden schwindet;
Als ich die Rettung fand, hab‘ ich ihn euch verkündet. - Den Weg geh’n müßt ihr selbst, ein Buddha zeigt ihn bloß;
Vertieft ihr euch und ringt, kommt ihr von Māra los. - „Kein Ding bleibt immer gleich“, wer’s eingesehen hat,
Kehrt sich vom Leiden ab. Dies ist der Reinheitspfad. - „Kein Ding befriedigt ganz“, wer’s eingesehen hat,
Kehrt sich von Leiden ab. Dies ist der Reinheitspfad. - Und „kein Ding ist mein Ich“, wer’s eingesehen hat,
Kehrt sich vom Leiden ab. Dies ist der Reinheitspfad. - Wer früh sich nicht erhebt, die Jugendkraft läßt schwinden,
Kann, denk- und willensschwach, den Weisheitsweg nicht finden. - Wer alles Schlechte flieht in Denken, Worten, Taten,
Dem kann, auf reinem Pfad, der Buddha-Weg geraten. - Zum Wissen braucht man Fleiß; durch Faulheit schwindet’s hin;
Drum laßt am Kreuzweg von Verlust und von Gewinn
Uns in der Richtung auf vermehrtes Wissen zieh’n! - Gefährlich ist der Wald der Lüste; fällt den Wald,
Nicht einen Baum allein! Dann kommt Nirvana bald. - Solang‘ im Mann die Lust am Weib nicht kommt zur Ruh‘,
Hangt er am Weibe noch, wie’s Kälbchen an der Kuh. - Wie Lotus schneidet ab die Eigenliebe, steigt
Den Friedenspfad hinauf zum Heil, das Buddha zeigt! - „Im Winter weil‘ ich hier und dort zur Sommerszeit“;
Wer so denkt, der vergißt, daß ihn der Tod bedräut. - Wer all‘ sein Denken auf Besitz und Kinder lenkt,
Den holt der Tod, wie Flut ein schlafend‘ Dorf ertrinkt. - Nicht Söhne helfen dir, nicht Vater und nicht Vetter,
Wenn dich der Tod ergreift; dann gibt es keinen Retter. - Wer, klug und tugendhaft, den Sinn hiervon versteht,
Macht schnell sich auf den Weg, der zum Nirvana geht.
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